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Kreativ-Kräuter-Blog

von Michaela Piroth 13 Apr., 2024
Unter Gehölzen bildet das Frühlings Duftveilchen oft dichte Teppiche, die im März wunderbar lila blühen und einen zarten Duft verströmen. In der Heilkräuterkunde wird es z.B. bei Halsschmerzen und sonstigen Erkältungsbeschwerden eingesetzt. Die Blüten machen sich aber auch toll in der Kräuterküche., sehr bekannt sind hier die kandierten Veilchen auf Süßspeisen.
von Michaela Piroth 13 Apr., 2024
Giersch kann in der Kräuterküche vielseitig eingesetzt werden. Er lässt sich wie Spinat zubereiten, oder zu Pesto verarbeiten. Auch in Kräuterbutter und Kräuterquark / frischkäse macht sich sein Aroma gut. Aber auch als Getränk in Form einer Giersch-Limonade lässt er sich genießen. Hierfür einen Handbund Giersch mit etwas Apfelsaft im Mixer zerkleinern. Die Masse einige Stunden (z.B. über Nacht) ruhen lassen, dann abseihen und mit Sprudel auffüllen. Ein tolles, nicht zu süßes, Erfrischungsgetränk an heißen Tagen.
von Michaela Piroth 24 März, 2024
Erst erblüht der Löwenzahn leuchtend geld, dann schließt sich die Blüte und es schaut oben noch ein gelblicher Zipfel heraus. Das ist der richtige Zeitpunkt und die Blüten für die Bastelei zu ernten.
von Michaela Piroth 24 März, 2024
Sauerhonig ist eine alte Auszugsart, die etwas in Vergessenheit geraten ist. Allein die Auszugsmittel Essig und Honig haben durch ihre Inhaltsstoffe bereits positive Wirkung auf unseren Körper, durch den Zusatz von Kräutern lässt sich dies noch verstärken. Beim Essig ist Apfelessig gut geeignet, beim Honig verwende ich gerne Akazienhonig, da dieser schön flüssig ist und sich gut im Essig löst. Festerer Honig kann durch Erwärmen verflüssigt werden. Honig und Essig werden miteinander vermischt, bis sich der Honig aufgelöst hat. Das Mischungsverhältnis kann man frei bestimmen, je nachdem, ob man es lieber saurer oder süßer mag. Die Standardmischung ist 50:50. Dann kommen die klein geschnittenen Kräuter dazu und alles wird gut verrührt. Die Mischung zieht nun 2 bis 4 Wochen aus, dann werden die Kräuter abgesiebt (durch eine Filtertüte oder ein Tuch). Das Oxymel kann eßlöffelweise eingenommen werden, oder man löst es in Wassser oder Tee auf. In Wasser gelöst ergibt es ein erfrischendes Getränk.
von Michaela Piroth 24 März, 2024
Zutaten für 10 bis 12 Muffins: 125g Magarine 50g Zucker 10g Vanillezucker oder auch Hollunderblütenzucker 2 Eier 125g Mehl 1 TL Backpulver / Weinsteinpulver 50g gemahlene Mandeln mindestens 30g Brennnesseln 1 guter Spritzer Zitronensaft Um die Brennhaare der Brennesseln zu entschärfen legt man diese zwischen zwei Küchenhandtücher und rollt kräftig mit dem Nudelholz darüber. Die Brennnesseln dann mit 20g des Mehls in einen Mixer geben und zerkleineren
von Michaela Piroth 10 März, 2024
Wissen, was auf die Haut kommt ist für mich der Grund Kosmetikprodukte selbst herzustellen. Eine ganz einfache Sache ist die feste Körperbutter, sogenannte Body Melts (da sie bei Kontakt mit der Körperwärme schmelzen) 50g Sheabutter, 50g Kakaobutter, 40g Öl (gerne ein Kräuterölauszug), 11g Bienenwachs, optional 10 Tropfen ätherisches Orangenöl Sheabutter, Kakaobutter und Bienenwachs ins Öl geben und im Wasserbad schmelzen. Das ätherische Öl zufügen, wenn alle Bestandteile geschmolzen sind. Flüssig in Silikonformen gießen, erst langsam bei Zimmertemperatur fest werden lassen, dann noch einige Stunden im Kühlschrank aushärten. In einem Bügelglas oder ähnlichem Behälter aufbewahren. Zur Anwendung sanft über die Haut reiben, so dass die Körperbutter schmilzt und verrieben werden kann.
von Michaela Piroth 10 März, 2024
Auch ideal für unterwegs Knabberstangen aus Hefeteig mit Kräutern und Käse 250 g Mehl, 1/2 Trockenhefe, 1 EL Pesto, 4 EL geriebenen würzigen Käse (z.B. Bergkäse), 130 ml lauwarmes Wasser zu einem Teig verarbeiten und min. 20 Minuten ruhen lassen. 1 cm dick ausrollen, in Streifen schneiden und diese zu Stängchen rollen. Bei 190 Grad Umluft 15-20 Minuten backen. Ideal mit Kräuterbutter oder Kräuterquark zum Dippen. Die Stängchen eignen sich gut als Snack für unterwegs auf Wanderungen usw.
von Michaela Piroth 06 Nov., 2023
Der Spitzwegerich ist ein faszinierendes Kraut, von der Optik her eher unauffällig ist er sehr vielseitig einsetzbar. In der Kräuterheilkunde kennt man ihn, als Sirup oder Tee bei Erkältungsbeschwerden, ebenso wie als natürliches Pflaster bei Schnittwunden und Helfer bei Juckreiz, z.B. nach Insektenstichen. Er lässt sich aber auch gut in der Kräuterküche verwenden, passt in Kräuterbutter, Pesto und Wildkräutersalate. Sein Geschmack ist eher mild, teils leicht pilzig. Ein besonderes Geschmackserlebnis bieten die noch geschlossenen Knospen, man glaubt tatsächlich einen Pilz zu essen, Champignon oder Steinpilz, genau kann man es kaum bestimmen. Später lassen sich die Samen sammeln und als heimische Alternative zu Flohsamen verwenden.
von Michaela Piroth 17 Juli, 2023
von Michaela Piroth 13 Juli, 2023
In der Kräuterheilkunde finden vorallem die Schleimstoffe der Malveblüten Verwendung, als lösender Hustentee oder beruhigendes Mittel für Magen und Darm. Auch äußerliche Anwendungen, z.B. als Auflagen zur Unterstützung von Wundheilung sind bekannt. Mich fasziniert aber vorallem die Farbe, die die Blüten verleihen können, z.B. an Zucker. Malvenblüten (nur die lila Blütenblätter, ohne Blütenmitte) mit Zucker in einem Mörser zerstoßen, zaubern eine lila Leckerei.
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